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Institut Trester

Gemeinsam stark: Institut W. Trester und KAKS für Kinder mit Retinoblastom

von | 04.12.2025 | Forschung, In eigener Sache, Patientenratgeber & Alltagstipps

Das Retinoblastom ist der häufigste bösartige Augentumor im Kindesalter. Obwohl die Erkrankung selten ist, trifft sie Familien meist völlig unerwartet und belastet sie sowohl emotional als auch organisatorisch. Der Tumor entsteht aus unreifen Zellen der Netzhaut und tritt überwiegend bei sehr jungen Kindern auf, häufig schon im ersten oder zweiten Lebensjahr. Typische Anzeichen sind ein auffällig weißlich schimmernder Pupillenreflex – oft auf Fotos sichtbar –, Schielen, Sehverschlechterungen oder Rötungen. Je nach Ausprägung wird das Retinoblastom mit verschiedenen modernen Methoden wie Chemotherapie, Laser- oder Kryotherapie behandelt. In manchen Fällen ist jedoch das Auge bereits so stark betroffen, dass eine Enukleation, also die Entfernung des Augapfels, notwendig wird, um das Leben des Kindes zu schützen und eine weitere Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern.

Nach einer Enukleation beginnt für viele Familien ein neuer Abschnitt, der häufig mit Unsicherheiten verbunden ist. Eine Augenprothese wird oft zunächst als rein kosmetischer Ersatz verstanden. Tatsächlich erfüllt sie jedoch wichtige medizinische Funktionen. Sie verhindert, dass die Augenhöhle schrumpft oder die Lidstrukturen sich zurückbilden, und sie sorgt dafür, dass das Gesicht – besonders bei Kindern – symmetrisch weiterwachsen kann. Außerdem stabilisiert sie die natürliche Form der Bindehaut und trägt zur gesunden Verteilung des Tränenfilms bei. Gerade für junge Patientinnen und Patienten ist deshalb eine individuell angepasste Prothese von großer Bedeutung, die im Laufe des Wachstums regelmäßig erneuert werden muss.

Aus diesen Gründen kommen viele Familien nach einer Enukleation zum Institut W. Trester für Augenprothetik. Die langjährige Spezialisierung auf handgefertigte Glasaugen, die besonders natürliche Ästhetik, die präzise Passform und die einfühlsame Betreuung zeichnen das Institut aus. Kinder benötigen nicht nur medizinisch passende Prothesen, sondern ebenso ein Umfeld, das sensibel auf ihre Fragen und Ängste eingeht. Dank der engen Zusammenarbeit mit behandelnden Kliniken werden die Patientinnen und Patienten nahtlos weiter begleitet – vom ersten prothetischen Beratungsgespräch bis zu regelmäßigen Kontrollen in den folgenden Jahren.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Kooperation mit der Kinderaugenkrebsstiftung KAKS in Bonn. Die Stiftung unterstützt Familien schon ab der Diagnose, bietet Aufklärung, psychologische Begleitung und vermittelt Ansprechpartner auf ihrem gesamten Weg durch die Erkrankung. Durch die Zusammenarbeit mit KAKS wird sichergestellt, dass betroffene Familien frühzeitig erfahren, welche Bedeutung eine gute prothetische Versorgung hat und welche Möglichkeiten ihnen offenstehen. Gleichzeitig entsteht ein Netzwerk, das medizinische Fachkompetenz, emotionale Unterstützung und prothetisches Know-how miteinander verbindet.

Kinderaugenkrebsstiftung KAKS

So trägt das Zusammenspiel aus spezialisierter medizinischer Behandlung, individueller Augenprothetik und der unterstützenden Arbeit von KAKS dazu bei, dass Kinder nach einer Retinoblastom-Diagnose nicht nur überleben, sondern ihren weiteren Lebensweg selbstbewusst und gut versorgt gehen können. Wenn du möchtest, formuliere ich den Text gern noch persönlicher, emotionaler, kürzer, länger oder SEO-optimiert.